Nachhaltigkeitsbericht 2017

Der Nachhaltigkeitsbericht 2017 vom März 2018 nimmt an mehren Stellen Bezug auf die Umweltziele, ohne diese ausdrücklich zu benennen

Folgende Passagen im Nachhaltigkeitsbericht 2017 lassen Raum für Spekulationen

„Als ein weltweit führender Anbieter nachhaltiger Mobilität wollen wir auch ‚Vorbild bei Umwelt‘ sein. Auf dieses langfristige Ziel arbeiten wir hin – und übernehmen tagtäglich Verantwortung für die Umwelt.

Dazu haben wir die folgenden Zielfelder definiert:

  • kontinuierliche Verbesserung unserer CO2­Bilanz (Carbon­Footprint)
  • kontinuierliche Reduzierung der Schadstoffemissionen
  • kontinuierliche Reduzierung des Ressourcenverbrauchs“

Hier fehlen Zahlenangaben. Wieviel Fortschritt pro Jahr bzw. Modellgeneration wird angestrebt? Unklar bleibt weiterhin, inwieweit sich diese Ziele nur auf den Produktionsprozess oder auch auf das Produkt beziehen.

„Umweltschutz ist Teamarbeit. Daher binden wir Mitarbeiter konzern­weit ein, um gemeinsam die Umweltziele unseres Konzerns zu erreichen. Ein Baustein hierbei ist die ‚Betriebsvereinbarung Umwelt­schutz‘ für die Werke der Volkswagen AG (inkl. der Technischen Entwicklung in Wolfsburg), die seit 1995 in Kraft ist und zuletzt 2013 erneuert wurde.“

Unklar hierbei: ist die „Betriebsvereinbarung Umwelt­schutz“ veröffentlicht oder ein Betriebsgeheimnis?

„Zu den Umweltzielen der Technischen Entwicklung der Marke Volks­wagen Pkw und der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge zählt die ökolo­gische Verbesserung über den Lebenszyklus hinweg. Hierfür erstellen wir detaillierte Lebenszyklusanalysen (engl. Life Cycle Assessment – LCA) für neue Fahrzeuge, Antriebe, Komponenten und Werksto e. Ein Ergebnis dieser Aktivitäten ist das interne Softwaresystem LEAD (Life Cycle Environmental Assessment Database). Das System ermöglicht den konzernweiten Austausch harmonisierter Daten und garantiert einheitliche Berechnungsroutinen bei der Erstellung von Umweltbi­lanzen.“

Auch hier fehlen Zahlenangaben.

„In unserer Produktionsstrategie, die sich aus der Konzernstrategie ableitet, ist die Initiative ‚Ökologisch vorbildliche Produktion‘ ver­ankert. In dieser Initiative wird bis 2025 an vier Schwerpunktthemen gearbeitet:

  • Setzen und Erreichen von ambitionierten Umweltzielen für die Produktion
  • Erarbeitung und konzernweites Ausrollen einer langfristigen Vision der Umweltziele in der Produktion
  • Stärken des Umweltbewusstseins der Mitarbeiter und Integration von relevanten Umweltaspekten in Prozesse
  • Erreichen von Spitzenplätzen bei namhaften Umweltrankings. In diesem Rahmen haben wir uns zum Ziel gesetzt, in der Produktion die fünf wesentlichen Umweltkennzahlen Energie­ und Wasserver­ brauch, Abfälle zur Beseitigung sowie CO2­ und VOC ­Emissionen je produziertes Fahrzeug – ausgehend vom Stand des Jahres 2010 – bis 2025 um 45 % zu verringern. Dieses Ziel gilt für alle Produktionsstand­orte des Konzerns, abgeleitet aus unseren ökologischen Anforderun­gen an die Fertigungsprozesse, die in den Umweltgrundsätzen des Konzerns verankert sind.“

 

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